Mein Vater und ich wurden als Gäste für eine Episode des Podcasts "Radio Lübz" eingeladen. Da ich dort zur Zeit ein Praktikum machte und auch Vorerfahrung im Recording und Mixing habe, bot ich an auch die Produktion und das Publishing zu übernehmen.
Ich habe mein eigenes Equipment zum treffen mitgebracht. Falls es dich interessiert: Ein Rode Procaster verbunden mit dem Audient iD4 zu meinem Dell XPS 13. Wir haben dann für ca. 30-40 Minuten geredet. Da ich nur ein Mikrofon habe, mussten wir dies weitergeben und uns mit reden abwechseln.
Zum bearbeiten habe Adobe Audition genutzt. Sicherlich ist es nicht die beste Software zum bearbeiten von Podcasts, jedoch hatte ich schon Erfahrung darin aufgrund von vorherigen Projekten. Das erste was man macht: Die Audiospur unterteilen. Wir waren zu 3. auf einer einzelnen Tonspur, also habe ich zuerst alle Redeanteile voneinander getrennt. Da mein Vater und ich in noch nicht so zahlreichen Podcasts waren, musste ich relativ viele leise Stellen, Denkpausen etc. rausscheiden.
Danach habe ich noch dein ein oder anderen Effekt auf die Tonspuren gelegt. Dadurch konnte ich die einzelnen Stimmen ein wenig fine-tunen. Aber viel wichtiger bei Podcasts: es macht alles gesagte gleich laut. -6db in diesem Fall. Ich kenne nicht den Industrie-Standard, aber das war ein guter Mittelwert für mich. Dadurch entstehen keine Stellen im Podcasts wo man das Handy/Radio lauter stellen muss um alles zu verstehen nur um 4 Sekunden später die Ohren zertrümmert zu bekommen.
Und mit Magie meine ich eigentlich ein wenig Musik und Sound-Effekte im Hintergrund. Das verbindet einfach alles wunderschön. Ohne würde es sich einfach ein wenig drög anhören, sei es noch so gut geschnitten. Ich habe Lizenzfreie Musik genommen, ein Vor- und Abspann gemacht und dann ein wenig Musik in den Hintergrund gelegt, um die 45-90 Sekunden Regel zu erfüllen. (Mehr zu der Regel bei Gimlet Academy)
Dieser Teil ist eigentlich sehr straight-forward. Vorher war der Podcast ausschließlich auf Soundcloud gehostet. Das ist sehr sub-optimal, da natürlich die Massen keine Podcasts auf Soundcloud hören. Außerdem ist dort das Hosting nicht kostenfrei. (Das ist natürlich nicht so sehr schlimm, aber trotzdem schade) Der Hauptgrund warum wir wechselten (vorhin schon angeschnitten) ist, dass man den Podcast nicht in den Herkömmlichen Podcast-Apps hören kann. Nach dem Hoster Wechsel ist der Podcast jetzt auf so ziemlich jeder Plattform verfügbar.
Ich werde hier keinen Hoster empfehlen, da es massig Berichte im Internet gibt, außerdem gibt es viel zu viele Aspekte um beiläufig einfach einen als "den besten" zu bezeichnen.